Dolomiten: Kur-, Aktiv- und Wellnessurlaub
Die Tradition des Sportes reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Lange Zeit galt Bergsteigen als Sport für Abenteurer, doch mittlerweile hat eine breite Masse den Sport für sich entdeckt.
Abgesehen von der körperlichen Aktivität in der Natur hat die Höhenluft einen positiven Aspekt für die Gesundheit: Nach einer Studie aus der Schweiz fördert Bergluft die Genesung bei Krankheiten und mindert das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.
Die ideale Vorbereitung für Anfänger sind Kurse in Kletterhallen oder Kletterbergen. Hier lernen sie die richtigen Steig- und Sicherungstechniken und bereiten sich auf ihre persönliche Erstbesteigung vor. Zusätzlich ist ein Konditions- und Krafttraining empfehlenswert.
Bis sie die nötige Erfahrung gesammelt haben, sollten Anfänger mit einem Führer oder einer Seilschaft in den Berg gehen. Die Teilnehmer können dadurch ihre Technik verbessern und nützliche Tipps für besondere Herausforderungen bekommen. Zudem erfahren sie, worauf sie bei der Ausrüstung achten müssen.
Die Dolomiten üben seit jeher eine besondere Faszination auf Bergsteiger aus. Geübte Bergsteiger können hier auf den Spuren der Südtiroler Legende Louis Trenker wandeln.
Etwa sechs Stunden muss der Bergsteiger für den Auf- und Abstieg auf die Große Zinne auf dem Normalweg vom Süden her einplanen. Der Weg führt von der Auronzohütte über die Lavaredohütte zur Schlucht zwischen Kleiner und Großer Zinne, wo der Einstieg in die Klettertour ist. Die Bergsteiger benötigen Schraubkarabiner, einige Expressschlingen, Standschlingen, einen Satz Friends und ein 60-Meter-Seil.
Einsteiger können erste Erfahrungen in der 23 Meter hohen Kletterhalle in Toblach sammeln. Die Halle bietet Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Anfänger können hier auch Kletterkurse buchen.
Anspruchsvoll ist die etwa sechsstündige Bergtour von Burgstall zum Souvenierjäger. Sie überwinden auf ihrem Weg eine 350 Meter hohe Wand. Der Start ist die Schlernboden-Hütte bei Seis. Zunächst führt die Tour über den Gamssteig zu einer Schlucht. Beim ersten Steilaufschwung seilen sich die Bergsteiger an. Der Abstieg erfolgt über den Gamssteig.
Stellenweise stellt die technisch anspruchsvolle Hammerwand-Panorama-Tour besondere Herausforderungen an die Bergsteiger. Oberhalb Volser Aicha folgen sie vom Gasthaus Schönblick dem Weg Nr. 7. Nach etwa einer Stunde haben sie den Einstieg erreicht. Insgesamt dauert die Tour circa drei Stunden.
Etwa fünf Stunden Kletterzeit sind für diese Tour erforderlich. Wegen der überhängenden Felsenwand gilt sie als schwierig. Den Einstieg erreichen die Bergsteiger vom Gasthaus Schönblick bei Völser Aicha über den Wanderweg Nr. 7. Eine Serie Friends, Schlingen, Haken und ein Seil gehören zur Ausrüstung.
Eine Kletterzeit von etwa sechs Stunden müssen Alpinisten für diese Tour in der Palagruppe einplanen. Von San Martino di Castrozza fahren sie in der Umlaufbahn zur Station am Col Verde. Den Einstieg erreichen sie über einen Wanderweg vom Restaurant aus.
Der Kaiserjägersteig auf den Col Ombert gilt als sehr schwieriger Klettersteig. Die Bergsteiger fahren von Pozza di Fassa ins Val di San Nicolo. Vom Parkplatz am Ende der Straße führt ein Wanderweg zum Aufstieg. Die Tour dauert etwa sechs Stunden.
Auch für Anfänger ist dieser Klettersteig im Rosengarten geeignet. Vom Ausgangspunkt Gardeccia führt die Tour zunächst zur Rosengartenhütte, in deren Nähe der Klettersteig beginnt. Der Abstieg vom Gipfel des Rosengarten führt über die Felsenarena Gartl zurück zum Ausgangspunkt.
Diese 7 1/2 Stunden lange Tour über den Latemar ist auch für Anfänger geeignet. Die Kletterer starten am Karerpass und erreichen über die Östliche Latemarspitze die oberhalb von Obereggen gelegene Maieralm. Die Bergsteiger sollten für die Rückkehr also ein zweites Fahrzeug organisieren.
Dieser Klettersteig am Ende des Grödnertals führt die Bergsteiger zur 2.312 Meter hoch gelegenen Steviahütte. Sie bewältigen einen Höhenunterschied von etwa 650 Metern. Die Kletterer starten die Tour vom Wanderparkplatz am Beginn des Langentals in Wolkenstein.
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