Dolomiten: Kur-, Aktiv- und Wellnessurlaub
Im Nordwesten der Dolomiten erstreckt sich das etwa 25 Kilometer lange Seitental des Eisacktales zwischen Waidbruck und dem Grödner Joch. Die etwa 10.000 Einwohner von Gröden teilen sich in die Gemeinden Wolkenstein, St. Christina und den Hauptort St. Ulrich auf.
Der Hauptort von Gröden ist seit dem 17. Jahrhundert eine Hochburg für die Holzschnitzerei und für die Bildhauerei im sakralen Bereich. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich St. Ulrich zu einem der bekanntesten Wintersportorte in den Alpen gemausert.
Holzschnitzereien aus drei Jahrhunderten erleben die Besucher im Museum Gröden. Ausgestellt werden aber auch Holzspielzeug, Mineralien und archäologische Funde, die bis in die Steinzeit zurückreichen. Sehenswert ist außerdem die Villa Venezia, die von 1903 bis 1905 erbaut wurde. An der nordwestlichen Seite befindet sich eine mehr als fünf Meter große Schnitzerei des römischen Feldherren Drusus, der Tirol erobert hatte. Hier werden verschiedene Skulpturen des Grödener Künstlers Johann Baptist Moroder ausgestellt.
Als bedeutendste Kirche gilt die Pfarrkirche des Heiligen Ulrich aus dem 18. Jahrhundert. Der Kirchenbau vereinigt Elemente der Renaissance, des Barock und des Klassizismus.
Eine Schafzucht, der Hof Uleta, war vermutlich das erste Anwesen in St. Christina, das erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wird. Die Bevölkerung des Ortes litt im Lauf der Jahrhunderte unter Katastrophen und Krankheiten wie einer Heuschreckenplage, der Pest, Cholera und Pocken.
Bekannt ist St. Christina vor allem für die Ski-Weltcuprennen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Fischburg, ein Jagdschloss aus dem 17. Jahrhundert, die im Stil einer mittelalterlichen Wehranlage errichtet wurde. In der Ortsmitte steht die älteste Kirche Grödens. Die romanische Kirche geht auf eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert zurück und wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert.
Wolkenstein darf als Tor zum Grödner Joch gelten. Wintersportler können von hier aus in die Sellaronda einsteigen. Dabei handelt es sich um einen Rundweg um das Sellamassiv, der im Winter mit Skiern, im Sommer per Rad bewältigt wird.
Die herausragende Sehenswürdigkeit ist die Ruine der Burg Wolkenstein am Eingang zum Langental. Sie wurde im 13. Jahrhundert als Stammburg der Familie Wolkenstein-Trostburg direkt an der Felswand errichtet. Nachdem sie im 15. Jahrhundert zerstört und wiederaufgebaut wurde, verfiel die Anlage.
Badefreunde kommen im Mar Dolomit voll auf ihre Kosten. Im Sommer haben die Gäste die Qual der Wahl zwischen dem Sportbecken und einem 32 Grad warmen Sole-Außenbecken mit Strömungskanal. Während die Kids im Planschbecken das kühle Nass genießen, können die Eltern auf der Liegewiese relaxen.
Weil der Spaß nicht zu kurz kommen soll, bietet das Mar Dolomit eine 65 Meter lange Wasserrutsche. Seit 2011 ist das Erlebnisbad um eine Attraktion reicher: In der vollständig verglasten Dampfkabine herrschen eine Temperatur von 46 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent.
Im ausgedehnten Wellnessbereich haben die Besucher die Wahl zwischen zehn verschiedenen Saunen. Daneben gibt es Dampfbäder und einen Whirlpool. Begehrt sind die Stein- und die Brechelbad. In der Steinsauna werden Steine erhitzt und in einen Wasserkessel gelegt. Die Saunagänger nehmen die Inhaltsstoffe des Gesteins über die Atemwege auf. Im Brechelbad herrscht eine moderate Temperatur von 60 Grad. Zum Einsatz kommen hier Kräuter und Öle, die eine tiefere Atmung anregen sollen.
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