Dolomiten: Kur-, Aktiv- und Wellnessurlaub
Innichen, nahe der Grenze zu Österreich gelegen, gilt als einer der beliebtesten Urlaubsorte im Hochpustertal. Hervorgegangen ist der Ort mit rund 3.200 Einwohnern aus einer keltischen Siedlung aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert. Im Jahre 15 vor Christus eroberten die Römer das Gebiet, und ab dem 6. Jahrhundert wurde es zu einem Schlachtfeld der Völkerwanderung. Erst 783, als Innichen zum Hochstift Freising gehörte, kehrte Frieden ein.
Die historischen Spuren sind in Innichen mit seinen alten Bauernhäusern allgegenwärtig. Als besonderes Juwel jedoch gilt das Stift Innichen, das im 8. Jahrhundert als Benediktinerkloster gegründet wurde.
In der Stiftskirche können die Besucher Fresken aus der Spätromantik bewundern, die etwa um 1280 entstanden. Sie stellen die Schöpfungsgeschichte der Bibel dar. Aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammt die Kreuzigungsgruppe im Altarraum. Die Stiftskirche beherbergt außerdem die Überreste eines Altars aus dem Barock, ein Orgelgehäuse aus dem 17. Jahrhundert und mehrere romanische und spätgotische Reliefs und Bildnisse.
Direkt neben der Kirche befindet sich das Museum. In sieben Schauräumen werden Kunst, diverse Akten, aber auch Zeugnisse der Volksfrömmigkeit gezeigt.
Zu den sakralen Sehenswürdigkeiten gehört auch das Franziskanerkloster, das gegen Ende des 17. Jahrhunderts in gegründet wurde. Sehenswert sind die Altäre, der Kreuzgang sowie die Seitenkapelle
Viele Informationen rund um das Weltnaturerbe Dolomiten hält das Dolomythos-Museum parat. Die Besucher erfahren Wissenswertes über die Dolomiten und ihre Geschichte. Auch die vielfältige Sagenwelt der Region wird in diesem Haus präsentiert.
Die Sextiner Dolomiten und ihre Natur bieten paradiesische Voraussetzungen für Aktivurlauber. Während Bergsteiger die mächtigen Gipfel der Sextiner Alpen erklimmen können, steht Wanderern ein 70 Kilometer langes Netz von Wanderwegen offen. Wintersportler können sich alpin oder auf einem 200 Kilometer langen Loipennetz auspowern.
Fest etabliert hat sich im Veranstaltungskalender von Innichen das Schneeskulpturen-Festival. Zehn internationale Mannschaften wetteifern um die Gunst des Publikums. Daneben gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen wie geführte Schneeschuhwanderungen.
Erholung vom Alltag verspricht die Erlebniswelt des Acquafun in Innichen. Sportlich ambitionierte Gäste können im 25 Meter langen Sportbecken ihre Bahnen ziehen, während für die kleinen Gäste eine Riesenrutsche und ein Planschbecken zur Verfügung stehen. Spaß für die ganze Familie versprechen Wasserfall, Strömungskanal und Whirlpool. Eine rund 3.000 Quadratmeter große Liegewiese bietet Entspannung im Sommer.
Passionierte Saunagänger haben die Wahl zwischen fünf verschiedenen Saunen, von der Finnischen Sauna bis hin zur Infrarotsauna. In der Saunalandschaft sind außerdem ein Whirlpool sowie ein Kneipprondell integriert. Vom Ruheraum aus können die Besucher den Blick auf die Dolomiten genießen.
Im Wellnessbereich des Acquafun werden Massagen, Wärmebänke und Heubäder angeboten. Die Heubäder werden unter anderem gerne von Rheumapatienten genutzt.
Der Körper des Patienten wird bei einem Heubad in frisch aufgedampftes Heu, das eine Temperatur von etwa 40 Grad erreicht, eingewickelt. Der Körper wird durch die Wärme stimuliert und gerät ins Schwitzen. Dabei wird er auf natürliche Weise entschlackt. Ein Heubad dauert etwa 20 Minuten. Weil sich in der Wärme die Poren der Haut öffnen, dringen die heilenden Wirkstoffe des Heus gleichzeitig über die Atemwege und durch die Haut ein. Zugleich entspannen sich die Muskeln und das Immunsystem wird gestärkt.
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