Sterzing

Als eine der schönsten Kleinstädte in ganz Italien gilt Sterzing, das mittelalterliches Flair mit modernem Charme in Perfektion vereinigt. Weil Sterzing, Südtirols nördlichste Stadt, günstig zwischen den Alpenüberquerungen Penser Joch, Brenner- und Jaufenpass liegt, blickt die Stadt auf eine lange Handels-Tradition zurück. Auch das Augsburger Handelsgeschlecht der Fugger unterhielt hier eine Niederlassung.

Kultur

Das neue Stadttheater, das 2000 eröffnet wurde, ist eher ein komplexes Kultur- und Medienzentrum. Denn neben einem Theatersaal, der bis zu 430 Besuchern Platz bietet, ist in den Räumen auch das Kino mit seinen zwei Sälen sowie die Stadtbibliothek untergebracht. Im Bestand der Bibliothek befinden sich circa 25.000 Medien in verschiedenen Sprachen.

In den früheren Räumlichkeiten des Deutschordens sind sowohl das Stadtmuseum als auch das Multschermuseum untergebracht. Das Glanzstück des Multschermuseums sind die Altartafeln, die der Ulmer Künstler Hans Multscher Mitte des 15. Jahrhunderts für den Altar der Pfarrkirche geschaffen hatte. Im Sterzinger Stadtmuseum können sich die Besucher einen Eindruck vom einstigen Leben in den Städten machen. Ausgestellt werden Dokumente und Objekte von Bruderschaften und Zünften. Auf zahlreichen Gemälden wird Sterzing samt Umgebung künstlerisch dargestellt. Auch die St.-Elisabeth-Kirche kann besichtigt werden. Sie ersetzte 1733 die frühere Kapelle des Deutschordens. Die Fresken stellen die Patrone des Ordens dar und wurden vom Augsburger Matthäus Günther gestaltet.

Aus den Reihen der 600 Sterzinger Musikschüler haben sich ein Schlagzeugensemble, eine Big Band und eine Brass Band gegründet. Alle Formationen sind regelmäßig bei öffentlichen Auftritten zu hören. Darüber hinaus sind in Sterzing eine Bürgerkapelle, der Chor Cima Bianca, ein Pfarrchor sowie der Männergesangsverein zu Hause.

Burg Reifenstein

Burg Reifenstein, die im Sterzinger Moos liegt, gehört zu denjenigen Burgen in Südtirol, die am besten erhalten sind. Erstmals erwähnt wurde die Burg anno 1110, als die Herren von Stilfes Lehensherren wurden. Von 1470 bis 1813 befand sich die Burg im Besitz des Deutschen Ritterordens. Sie wurde beständig ausgebaut und verstärkt. Seit ihrem Bestehen wurde die Burg weder erobert noch zerstört.

Das Balneum

Seit 2010 besitzt Sterzing mit dem Balneum, einem Hallen Freibad mit Saunabereich, eine eigene Wellness-Perle. Der zweistöckige Bau wurde aus natürlichen Materialien wie Stein und Holz mit großen Glasfassaden errichtet. Diese bieten den Gästen einen perfekten Ausblick auf die Landschaft im Norden Südtirols.

Neben einem großen Sportbecken befindet sich im Erdgeschoss auch ein Relax- und Lehrbecken. Whirlpool und Strömungskanal gehören ebenfalls zur Ausstattung im Innenbereich. Im Sommer können die Gäste auch das große Außenbecken und die Liegewiese nutzen.

Der erste Stock ist für eine mehr als 1.100 Quadratmeter große Sauna- und Wellnesslandschaft reserviert. Zur Auswahl stehen eine Stein- und Kräutersauna oder das Kristallbad. Zusätzlich steht im Außenbereich eine finnische Sauna offen. Abkühlen können sich die Saunabesucher unter Erlebnisduschen, in der Eisgrotte oder im Kneippbecken. Entspannung finden die Gäste nach dem Saunagang in verschiedenen Ruheräumen, die jeweils unter einem bestimmten Motto stehen. Im Wellnessbereich steht für die Besucher außerdem ein Kosmetiksalon bereit.

Das Balneum ist im Sommer auf maximal 1.000 Besucher ausgelegt. Rund 250 Besucher finden im Winter im Innenbereich Platz.








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