Gastronomie

Südtirol ist ein ganz besonderer Schmelztiegel der Kulturen im Herzen Europas. Das zeigt sich natürlich auch an der landestypischen Küche. Traditionelle Südtiroler Gerichte treffen auf mediterrane Köstlichkeiten und internationale Einflüsse. Von Kennern werden die Weine aus der Region geschätzt und geliebt. Die Südtiroler Weinstraße hält daher so manche Überraschung für Genießer bereit.

Die Weinstraße

Die Südtiroler Weinstraße wurde bereits 1964 eröffnet und erstreckt sich von Sigmundskorn bis Salurn. Mehr als 80 Prozent der Südtiroler Weinberge gehören zum Einzugsbereich der Weinstraße. Produziert wird zum Großteil Rotwein.

Traditionell eröffnet der Verein wein.kaltern das Veranstaltungsjahr im März mit der Kalterer Weinverkostung. Die Weine des aktuellen Jahrgangs werden hier erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wein aber auch Essen, Kultur und Sehenswürdigkeiten sind das Thema der Weinsafari entlang der Weinstraße. Begonnen wird mit dem Besuch einer Sektkellerei, anschließend wandern die Teilnehmer durch die Weinberge und verkosten Weine. Den Abschluss bildet ein Besuch in der Weinstadt Bozen. Die Weinsafari wird ganzjährig angeboten.

Einen Einblick in die Welt des Weins bekommen die Gäste in den Weinhotels entlang der Weinstraße. Diese bieten regelmäßig Verkostungen und Informationen durch Experten an. Führungen durch Weinkeller und -berge runden das Angebot ab.

Eines der wichtigsten Ereignisse rund um den Wein spielt sich aber im November abseits der Weinstraße in Meran statt: 450 Weinproduzenten aus aller Welt und 130 Nahrungsmittelerzeuger präsentieren beim "Merano International Winefestival & Culinaria" ihr Angebot im Kurhaus.

Wellness und genießen

Während des ganzen Jahres bieten Hotels und Gastronomen kulinarische Themenwochen an. Diese reichen von der Kastelruther Bauernhochzeit im Januar bis zu den Weinkostwochen im Oktober.

Besonders abwechslungsreich präsentiert sich die Südtiroler Küche, weil während des ganzen Jahres frische Produkte der Saison verwendet werden. Dieses Motto gilt nicht nur für die Wellnesshotels der Region.

Tröggelen

Kulinarische Tradition ist das Tröggelen in den Weinbaugebieten von Oktober bis Mitte November. Im Rahmen eines kleinen Festes wird der neue Wein verkostet. Dazu wird deftig gegessen: Speck und Geräuchertes kommt ebenso auf den Teller wie Knödel und Kraut. Als Nachspeise werden Krapfen und in Butter gebratene Kastanien gereicht.

Sterne-Restaurants

Eine herausragende Küche dürfen die Gäste in den Sterne-Restaurants der Region erwarten. Insgesamt zeichnete der Michelin Guide Südtirols Starköche mit rund 20 Sternen aus.

Straßenküchen

Vor allem im Juli und August prägen die Straßenküchen der Gastronomen das Straßenbild in den Dörfern. Die älteste und eine der meistbesuchten Straßenküchen ist in Sand in Taufers zu Hause. Gern bieten die Köche hier alte, fast vergessene Rezepte an.

Spezialitäten

Speck

Roher Schinken, leicht geräuchert und mindestens 22 Wochen lang gereift, ergibt den typischen Südtiroler Speck. Verwendet wird das magere Fleisch der Schweinekeule. Vor dem Räuchern wird es mit einer traditionellen Würzmischung gewürzt und im Kühlraum getrocknet. Gern gegessen wird er zu Roggenbrot und Pellkartoffeln.

Schüttelbrot

An ein Fladenbrot erinnert das Schüttelbrot. Sein Name rührt von der Art der Herstellung her. Der Teig aus Roggenmehl wird vor dem Backen von Hand flach geschüttelt.

Schlutzkrapfen

Vermutlich entstanden Schlutzkrapfen im Pustertal. Die Krapfen sind mit Topfen und Spinat gefüllt und werden zusammen mit brauner Butter und Parmesan serviert.








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