Dolomiten: Kur-, Aktiv- und Wellnessurlaub
Das Wasser der Heilquellen sind die beliebtesten Bademethoden in Südtirols Kurorten. Daneben gibt es allerdings noch eine Reihe weiterer Bäder, die ebenfalls eine heilkräftige Wirkung auf den menschlichen Körper haben.
Für Schlammbäder wird Badetorf verwendet, der in Mooren abgebaut wird. Dieser Badetorf ist ein hervorragender Wärmespeicher und gibt die Wärme nur langsam an den Körper ab. Dadurch werden Immunsystem und Stoffwechsel angeregt. Zudem enthält der Badetorf Substanzen, die Entzündungen hemmen, ebenso wurden positive Auswirkungen auf Hormonhaushalt und Nervensystem festgestellt.
Schlamm- oder Moorbäder werden deshalb ergänzend zu anderen Anwendungen bei verschiedenen Krankheitsbildern wie Muskelverspannungen, Erkrankungen der Gelenke, Arthrose, neurotischen Krankheiten aber auch Nierenerkrankungen und gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt. Moorbäder werden üblicherweise auf eine Temperatur von etwa 46 Grad erhitzt.
Alle Inhaltsstoffe des Badetorfs sind noch nicht vollständig analysiert. Unter anderem enthält der Badetorf Huminsäuren. Dabei handelt es sich um komplexe chemische Verbindungen, die beim Abbau von biologischen Materialien entstehen.
Aus hygienischen Gründen wird der Badetorf nur einmalig verwendet. Nicht empfehlenswert sind Moorbäder bei Herzkrankheiten, Bluthochdruck, nässenden Ekzemen, einer akuten Endometriose oder während der Schwangerschaft.
Wegen der entschlackenden Wirkung werden Heubäder in zahlreichen Kurorten und Wellnesshotels angeboten. Denn eingepackt in ein Bett aus frisch aufgedampftem Heu kommt der Körper auf natürliche Art zum Schwitzen, was den Körper auf natürliche Art entschlackt.
Das Heu wird zusammen mit den Kräutern frühmorgens oder abends gemäht und anschließend in einem Bottich ein paar Tage lang eingeweicht.
Anschließend liegen die Patienten etwa 25 Minuten lang in einem Bett aus Heu. Durch den Gärungsprozess, der inzwischen in Gang gekommen ist, entsteht die Wärme, die den Körper zum Schwitzen bringt. Dadurch öffnen sich auch die Poren, wodurch die heilkräftigen Wirkstoffe der Kräuter in den Körper gelangen und ihre Wirkung entfalten können.
Die Wirkung: Die Muskulatur entspannt, zugleich wird das Immunsystem gestärkt. Eingesetzt werden Heubäder bei Erschöpfungszuständen, Arthrose, rheumatischen Beschwerden sowie Stress- und Spannungszuständen.
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